FAQs
FAQ Epilepsie
Auf dieser Seite widmen wir uns wichtigen Fragen und Antworten zur Epilepsie:

Was ist eine Epilepsie?
Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der es wiederholt zu unkontrollierten elektrischen Entladungen von Nervenzellen kommt. Diese führen zu epileptischen Anfällen, die sehr unterschiedlich aussehen können.
Welche Symptome sind typisch?
Die Beschwerden variieren je nach Anfallsart. Manche Patienten erleben ein kurzes „Blackout“ oder eine Phase, in der sie starr in die Leere schauen und nicht ansprechbar sind. Andere berichten über Zuckungen einzelner Muskeln, plötzliche Verkrampfungen oder Bewusstseinsverlust mit generalisiertem Krampfanfall. Häufig kommt es danach zu Müdigkeit, Verwirrtheit oder Kopfschmerzen. Manche spüren auch eine Vorahnung („Aura“), zum Beispiel ein Kribbeln, ein ungewöhnliches Geruchserlebnis oder ein Déjà-vu-Gefühl.
Welche Ursachen gibt es?
Epilepsie kann viele Ursachen haben: Narben oder Fehlbildungen im Gehirn, Durchblutungsstörungen (z. B. nach Schlaganfall), Kopfverletzungen, Infektionen oder genetische Faktoren. Bei einem Teil der Patienten bleibt die Ursache unklar.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Wesentlich ist die genaue Schilderung des Anfallsverlaufs durch Betroffene oder Zeugen. Ergänzend werden EEG-Untersuchungen durchgeführt, die typische elektrische Muster im Gehirn zeigen können. Bildgebende Verfahren wie MRI helfen, strukturelle Ursachen zu erkennen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die wichtigste Therapie sind Medikamente (Antiepileptika), die das Risiko weiterer Anfälle deutlich senken. Ergänzend sind Schlafhygiene, regelmässige Medikamenteneinnahme und Vermeidung bekannter Auslöser (z. B. Alkohol, Flackerlicht) wichtig.
Wie verläuft die Erkrankung?
Viele Patienten erreichen mit Medikamenten Anfallsfreiheit oder eine deutliche Reduktion der Anfallsfrequenz. Der Verlauf ist individuell, und eine regelmässige ärztliche Betreuung ist entscheidend.
Bei der Neuroschweiz GmbH bieten wir an unseren Standorten in Luzern und Alpnach eine umfassende EEG-Diagnostik, MRI-Abklärung und individuelle Therapieplanung bei Epilepsie an.