FAQs
FAQ Parkinson-Krankheit
Auf dieser Seite widmen wir uns wichtigen Fragen und Antworten zur Parkinson-Krankheit:

Was ist die Parkinson-Krankheit?
Morbus Parkinson ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Nervensystems, bei der bestimmte Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen. Sie führt zu Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifigkeit und Zittern.
Welche Symptome sind typisch?
Häufig berichten Patienten über ein Zittern der Hände in Ruhe („Ruhetremor“), Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) und Muskelsteifigkeit. Typisch ist auch ein unsicherer, kleinschrittiger Gang mit fehlendem Mitschwingen der Arme. Viele beschreiben das Gefühl, „wie festgeklebt“ zu sein, wenn sie losgehen möchten. Zusätzlich treten oft Schlafstörungen, Riechstörungen oder depressive Verstimmungen auf.
Wie beginnt die Erkrankung?
Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend. Frühe Anzeichen sind eine einseitige Verlangsamung, veränderte Handschrift („kleiner werdende Schrift“), verminderte Mimik oder eine leise, monotone Sprache.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Diagnose stützt sich in erster Linie auf die klinische Untersuchung durch den Neurologen. Bildgebende Verfahren wie MRI dienen vor allem zum Ausschluss anderer Ursachen. In speziellen Fällen kann eine nuklearmedizinische Untersuchung (DAT-SPECT) helfen, die Diagnose zu stützen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Im Vordergrund stehen Medikamente, die den Mangel des Botenstoffs Dopamin ausgleichen. Sie verbessern die Beweglichkeit und lindern die Symptome oft deutlich. Ergänzend sind Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie wichtig, um die Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten.
Wie verläuft die Erkrankung?
Parkinson schreitet langsam fort, die Beschwerden nehmen über Jahre zu. Mit moderner Therapie und regelmässiger Betreuung können viele Patienten jedoch über lange Zeit eine gute Lebensqualität bewahren.
Wann sollte man ärztliche Hilfe suchen?
Bei anhaltendem Zittern, Bewegungsverlangsamung oder einer deutlichen Veränderung von Gang und Mimik. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser lässt sich die Therapie individuell anpassen.
Bei der Neuroschweiz GmbH bieten wir an unseren Standorten in Luzern und Alpnach eine umfassende neurologische Abklärung und Begleitung bei Parkinson an – von der Diagnose über die medikamentöse Einstellung bis hin zur Koordination begleitender Therapien wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.