Leistungen
Lumbalpunktion
Die Lumbalpunktion, auch bekannt als Rückenmarkspunktion, ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren in der Neurologie.

Bei dieser Untersuchung wird eine kleine Menge Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) entnommen und im Labor analysiert. Die Lumbalpunktion ist essenziell für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Entzündungen des Gehirns oder Rückenmarks, Multipler Sklerose, Infektionen oder Blutungen.
Wann wird eine Lumbalpunktion durchgeführt?
Eine Lumbalpunktion wird empfohlen, wenn der Verdacht auf neurologische Erkrankungen besteht, die den Liquor betreffen, wie zum Beispiel bei Multipler Sklerose, Meningitis, Guillain-Barré-Syndrom oder Gehirnblutungen. Auch zur Abklärung von Kopfschmerzen oder unklaren neurologischen Symptomen kann sie erforderlich sein.
Was erwartet Sie bei der Untersuchung?
Während der Lumbalpunktion liegen Sie meist auf der Seite mit angezogenen Beinen oder sitzen leicht vorgebeugt. Nach gründlicher Desinfektion der Punktionsstelle wird unter lokaler Betäubung eine feine Nadel in den unteren Bereich der Wirbelsäule eingeführt. Die Nadel erreicht den Liquorraum, ohne das Rückenmark zu berühren. Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird meist gut vertragen. Nach der Punktion sollten Sie sich eine kurze Ruhepause gönnen.
Warum ist die Lumbalpunktion wichtig?
Durch die Analyse des entnommenen Liquors können wir wertvolle Informationen über den Zustand Ihres Nervensystems gewinnen. Die Lumbalpunktion hilft uns, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Behandlungen einzuleiten. Obwohl der Eingriff geringfügig invasiv ist, wird er von den meisten Patient gut vertragen, und mögliche Risiken sind sehr gering.