Leistungen
Somatosensibel evozierte Potenziale (SEP)
Somatosensibel evozierte Potenziale (SEP) sind ein diagnostisches Verfahren zur Messung der elektrischen Aktivität im Nervensystem nach einem sensorischen Reiz.

Diese Untersuchung ermöglicht uns, die Leitfähigkeit der Nervenbahnen vom Körper bis zum Gehirn zu überprüfen. SEPs sind besonders hilfreich bei der Diagnose von Erkrankungen des Rückenmarks, peripherer Nerven und anderen Teilen des Nervensystems.
Wann wird eine SEP-Untersuchung durchgeführt?
Eine SEP-Untersuchung wird durchgeführt, wenn der Verdacht auf eine Schädigung oder Beeinträchtigung der Nervenbahnen besteht, beispielsweise bei Multipler Sklerose, Rückenmarkserkrankungen, nach einem Trauma oder bei Nervenschäden. Die Untersuchung ist auch bei unklaren Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schwäche in den Gliedmassen hilfreich.
Was erwartet Sie bei der Untersuchung?
Während der SEP-Untersuchung werden kleine, sichere elektrische Reize auf die Haut, meist an Armen oder Beinen, appliziert. Diese Reize sind gut verträglich und verursachen in der Regel nur ein leichtes Kribbeln. Gleichzeitig werden Elektroden auf der Kopfhaut angebracht, um die Reizantwort des Gehirns zu erfassen. Die Untersuchung ist nicht-invasiv, schmerzfrei und dauert etwa 30 bis 60 Minuten.
Warum ist die SEP-Untersuchung wichtig?
Die SEP-Untersuchung liefert wertvolle Informationen darüber, wie gut Ihre Nervenreize durch das Rückenmark bis zum Gehirn weitergeleitet werden. Durch die Analyse dieser Reizantworten können wir mögliche Schädigungen oder Blockaden in den Nervenbahnen erkennen und die geeignete Behandlung einleiten. Die SEP-Untersuchung ist ein sicheres und effektives Verfahren, um neurologische Erkrankungen präzise zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln.