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Visuell evozierte Potenziale (VEP)
Visuell evozierte Potenziale (VEP) sind eine spezielle diagnostische Methode, die verwendet wird, um die Funktion der Sehbahn zu überprüfen.

Dabei wird die Reizantwort des Gehirns gemessen, nachdem die Augen durch visuelle Reize, wie Lichtblitze oder ein sich bewegendes Schachbrettmuster, stimuliert wurden. VEP ist ein wertvolles Instrument zur Untersuchung von Sehnervstörungen und anderen Erkrankungen, die die Sehbahn betreffen.
Wann wird eine VEP-Untersuchung durchgeführt?
Eine VEP-Untersuchung wird durchgeführt, wenn der Verdacht auf eine Schädigung des Sehnervs oder der Sehbahnen besteht. Diese Untersuchung wird häufig bei Patienten mit Multipler Sklerose, Sehnerventzündungen (Optikusneuritis) oder anderen Erkrankungen, die das Sehvermögen beeinträchtigen, eingesetzt. Auch bei unklaren Sehstörungen kann die VEP-Untersuchung wichtige Hinweise liefern.
Was erwartet Sie bei der Untersuchung?
Während der VEP-Untersuchung sitzen Sie bequem vor einem Bildschirm, auf dem visuelle Reize gezeigt werden. Gleichzeitig werden kleine Elektroden auf Ihrer Kopfhaut angebracht, um die elektrische Aktivität Ihres Gehirns zu messen. Diese Reize sind völlig ungefährlich und schmerzfrei. Die Untersuchung dauert in der Regel 30 bis 45 Minuten und erfordert keine spezielle Vorbereitung.
Warum ist die VEP wichtig?
Die VEP-Untersuchung ermöglicht es uns, Störungen in der Sehbahn zu erkennen, bevor sie klinisch sichtbar werden. Sie liefert wertvolle Informationen darüber, wie schnell und effektiv visuelle Reize von den Augen zum Gehirn weitergeleitet werden. Mit den Ergebnissen dieser Untersuchung können wir gezielt feststellen, ob und wo eine Beeinträchtigung vorliegt, und so die passende Behandlung für Sie plane